Der ZFA von A bis Z

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Rund 65 Jahre bundeseinheitliche Prüfungsaufgaben

Die Erstel­lung bundes­ein­heit­li­cher Prüfungs­aufga­ben für alle Aus­bildungsbe­rufe der Druck- und Medien­industrie zählt aus zwei Gründen zu den wich­tigs­ten Anlie­gen des ZFA:

Die Qualität jeder Aus­bil­dung wird ent­schei­dend von den ent­spre­chenden Prüfungs­anforde­run­gen bestimmt.

Ein­heit­li­che Prüfungs­aufga­ben sind eine wich­tige Vor­aus­setzung für Chan­cen­gleichheit bei der Aus­bil­dung und im spä­te­ren Berufs­le­ben. Gute Prüfungs­aufga­ben sind allerdings schwer zu erstel­len. Die Prüfungs­inhalte müs­sen ständig an die tech­ni­sche und wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung der Praxis ange­passt wer­den.

Der ZFA macht es sich wahr­lich nicht leicht: Jedes Jahr wer­den einige Hundert neue schrift­li­che Prüfungs­aufga­ben und komplette prak­ti­sche Auf­ga­ben für die Zwi­schen- und Abschluss­prüfun­gen für rund 10.000 Aus­zu­bildende aus ver­schiede­nen Aus­bildungsbe­ru­fen erarbei­tet! Diese gewal­tige Auf­gabe über­neh­men die berufs­spe­zi­fi­schen Prüfungs­aufga­ben-Erstel­lungs­aus­schüsse des ZFA, in denen jeweils drei bis neun Fach­leute aus der Praxis zusammen­arbei­ten. Sie wer­den alle fünf Jahre auf der Grund­lage des Berufs­bildungsge­set­zes neu beru­fen.

Alle Manu­skripte und Vor­la­gen wer­den in der ZFA-Geschäfts­stelle zusammen­ge­stellt, gesetzt, in Druck gege­ben und an die Kammern ver­sen­det.

ZFA-Prüfungsnormen mit hohem Standard

Seit 1986 kann der Prüf­ling davon aus­ge­hen, dass der ZFA auch wirk­lich an alles gedacht hat: In einem spe­zi­el­len For­schungs­projekt des Bundes­in­sti­tut für Berufs­bildung (BIBB) wurde ein Leitfaden ent­wi­ckelt, mit dem die Auf­gaben­er­stel­lung der schrift­li­chen Prüfungs­aufga­ben in der Druck­industrie wei­ter optimiert wer­den konnte. In 2001 wurde mit dem BiBB ein Semi­nar zur Erstel­lung von hand­lungs­ori­en­tier­ten Prüfungs­aufga­ben durch­geführt und in 2004 und 2015 wur­den für die Prüfungs­aufga­ben-Erstel­ler Work­shops zur Text­op­timierung von Prüfungs­aufga­ben ver­anstal­tet.

Der hohe Standard der ZFA-Prüfungs­normen ist natio­nal und inter­na­tio­nal anerkannt. Damit dies auch so bleibt, ist der ZFA ständig auf kom­pe­tente, fle­xi­ble und ein­satzbereite Mit­arbei­ter und Mit­arbei­te­rin­nen angewie­sen. Viele Meis­ter unse­res Faches haben die Tätigkeit in den Auf­gaben­er­stel­lungs­aus­schüs­sen immer als eine Her­ausforde­rung und eine persönli­che Berei­cherung ange­se­hen, so dass die bundes­ein­heit­li­chen Prüfun­gen seit 65 Jah­ren niemals gefähr­det waren. Ein stolzes Jubi­läum, das zuver­sicht­lich in die Zukunft weist.

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