Wirtschafts- und Sozialkunde

Neu ist eine bewusst kurz gehal­tene thema­t­i­sche Klam­mer in Form einer fik­tiven Musterfirma als Basis der darauf folgenden Aufga­ben. Alle Aufga­ben – gebundene und ung­ebundene – haben einen Bezug zu dieser Musterfirma. Der Prüfungs­komplex wird somit durch den Bezug zu einer Arbe­it­saufgabe thema­tisch bestimmt und „ein­g­e­rahmt“, alle Aufga­ben werden in einen Situa­tions- und Sinnzu­sammenhang geste­llt.

Es gibt sechs „Themeninseln“, best­ehend aus einer ung­ebunde­nen Aufgabe und zug­e­ordne­ten gebunde­nen Aufga­ben. Inhalt­liche Basis sind weit­erhin die „KMK-Elemente“, zuletzt geän­dert 2008. Aufgabenan­zahl und Zeitvo­rgabe (60 M­i­nu­ten) blei­ben unver­ändert. Wie bis­her können eine ung­ebundene und drei gebundene Aufga­ben abg­e­wählt werden.

Die Prüfungsinhalte im Fach Wir­tscha­fts- und Soz­ialkunde, Themenk­a­talog der KMK, finden Sie in der folgenden Tab­elle:

Themenbereich Inhalt

Prüfgebiet
Der Jugendliche in Ausbildung und Beruf

Präsenta­t­ion des Aus­bildungs­be­t­rie­bes

Rechts­rahmen zur Begründung
eines Berufsaus­bil­dungs- und Arbeits­v­erhältnis­ses

Stellung des Betrie­bes in der Branche/
in der Gesamtwirtschaft,
Wandel von Ber­ufen

Berufsaus­bil­dungs­v­er­trag, Arbeits­v­er­trag, Arbeitsbedin­gungen, Arbeitsplatz­sich­erheit

Duales System

Rechte und Pflichten der Betei­li­gten

Berufs­bildungs­ge­setz,
Handwerk­s­ord­nung

Zuständige Ste­l­len, Arbeits­recht,
Arbeits­schutz

Arbeitsgeric­htsbarkeit

Mög­lich­keiten und Gren­zen der
betr­iebl­ichen Mit­besti­m­mung

Par­tiz­i­pa­tionst­r­ategien

Arbeitgeber- und Arbeit­neh­mer­org­a­ni­sa­tio­nen

Betri­ebsrat, Jugend- und
Auszu­bil­dendenvertre­tung,
Tar­i­frecht, Tarif­ver­träge

Lebenslan­ges Lernen

Wandlung der Arbeit­swelt

Ber­uf­l­iche Fort­bil­dung und Umschulung

Staatl­iche Förder­maß­na­h­men

Mobil­i­tät und Flexi­bilität des Einzelnen

Leben, Lernen und Arb­eiten in Eur­opa

Eur­opass, Mobil­i­tätsprogramme,
Europä­i­sche Sozial­charta

Prüfgebiet
Nachhaltige Existenzsicherung

Grundzüge des sozialen
Sicherun­gssy­stems

Die Bedeu­tung für das Individuum
und die Gesellschaft

Ver­s­ich­erun­gs­prinzipien,
gesetz­liche und private Vor­sorge,
Sozial­ve­r­s­ich­eru­ngen:
Sozialgerichtsbar­k­eit

Zielko­nflikte:
Subsidia­r­i­tät, Eigen­v­er­antwor­tung,
Solida­r­i­tät und Nachhal­tig­keit im
Zusamme­nhang mit sozialer Sicherung

Entwi­cklung und Pro­bleme der
sozialen Sicherung

Individuelle Ver­m­ögens­bil­dung, Steuern und Transfe­r­lei­s­tungen des Staa­tes

Individuelle Lebensplanung
und gesellschaft­liches Umfeld

Selbstver­antwort­liches und
unte­r­nehme­ri­sches Denken als
Perspek­tive der Berufs- und
Lebensplanung

Potenzi­a­lanal­yse, Karr­iereplanung,
Fami­l­ienplanung

Roll­enerwar­tu­ngen von Mann und
Frau in der Fami­lie, in der Erzie­hung
und im Beruf

Mög­lich­keiten und Gren­zen einer
Exis­tenzgründung

Prüfgebiet
Unternehmen und Verbraucher in Wirtschaft und Gesellschaft sowie im Rahmen weltwirtschaftlicher Verflechtungen

Unte­r­ne­h­mensanalyse

Aufga­ben, Aufbau und Ziele
von Betri­e­ben und Unte­r­neh­men,
wir­tschaft­liche Ver­flech­tungen

Rechts­for­men am Beis­piel einer
Per­so­nen- und Kapi­talg­esellschaft

Rolle der Ver­bra­ucher

Kons­umge­wohnh­e­i­ten versc­hi­ede­ner
Bevölkerungsschichten und Ges­ch­lechter

Individu­el­ler Haushaltsplan

Rechts­g­e­schäfte und deren Folgen

Bedürfnisse, Bedarf, Kaufkraft

Haushaltsplan und Überschuldung

Rechts­g­e­schäfte, Kauf­ver­träge, Kredite

Ver­bra­ucherschutz und -bera­tung

Ber­uf­l­iche Entwi­cklung und
Exis­tenz­sicherung

Konzept einer Unte­r­ne­h­mensgründung

Exis­tenzgründung: individuelle,
wir­tschaft­liche, rechtl­iche Aspekte

Wir­tscha­ftsförd­erung

Rolle der Bundes­re­publik Deutsc­h­land
in der Weltwirtschaft

Die Auswir­kungen der welt­w­e­i­ten
Arbeits­t­e­ilung

be­trieb­liche und gesamtwirtschaft­liche Arbeits­t­e­ilung, Globalisi­erung

Mög­lich­keiten und Gren­zen der
Marktwi­r­tschaft

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