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Seit 2016/17 ist die Prüfungsstruktur wie folgt:
Als Basis dient die kurze Beschreibung einer fiktiven Musterfirma. Alle Aufgaben – gebundene und ungebundene – haben einen Bezug zu dieser Musterfirma. Der Prüfungskomplex wird somit durch den Bezug zu einer Arbeitsaufgabe thematisch bestimmt und „eingerahmt“, alle Aufgaben werden in einen Situations- und Sinnzusammenhang gestellt.
Es gibt sechs „Themeninseln“, bestehend aus einer ungebundenen Aufgabe und zugeordneten gebundenen Aufgaben. Inhaltliche Basis ist das KMK-Qualifikationsprofil von 2021. Die Aufgabenanzahl (18 gebundene und 6 ungebundene Aufgaben) und die Zeitvorgabe (60 Minuten) bleiben unverändert. Wie bisher können drei gebundene und eine ungebundene Aufgaben abgewählt werden.
Kompetenzorientiertes Qualifikationsprofil für den Unterricht in der Berufsschule im Bereich Wirtschafts- und Sozialkunde gewerblich-technischer Ausbildungsberufe (KMK-Qualifikationsprofil 2021)
Themenbereich | Berufliche Handlungskompetenz |
Ausbildungsbetrieb |
Stellung des Betriebes in der Branche beschreiben Aufbau und grundlegende Arbeits- und Geschäftsprozesse des Betriebs darstellen |
Rechtliche Vorgaben im Dualen System der Berufsausbildung |
Rechte und Pflichten aus dem Ausbildungsvertrag sowie Dauer und Beendigung des Ausbildungsverhältnisses erläutern Aufgaben der im System der dualen Berufsausbildung Beteiligten (insbesondere Ausbildungsbetrieb, ggf. überbetriebliche Ausbildungsstätte, Berufsschule, zuständige Stelle) unter Berücksichtigung des Berufsbildungsgesetzes bzw. der Handwerksordnung beschreiben Sich über betriebliche Ausbildungspläne informieren und Bezüge zu Ausbildungsordnung, Ausbildungsrahmenplan und Rahmenlehrplan der Berufsschule herstellen |
Rechtsrahmen von Arbeitsverhältnissen |
Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsverhältnis (insbesondere Jugendarbeitsschutzgesetz, Arbeitsschutzgesetz, Arbeitszeitgesetz, Bundesurlaubsgesetz, Entgeltfortzahlungsgesetz, Kündigungsschutzgesetz) und wesentliche Inhalte von Arbeitsverträgen erläutern und deren Anwendung im eigenen Betrieb reflektieren |
Möglichkeiten und Grenzen der tariflichen Auseinandersetzung und der betrieblichen Mitbestimmung |
Beziehungen des Ausbildungsbetriebs und seiner Beschäftigten zu Wirtschaftsorganisationen und Arbeitnehmerorganisationen darstellen Für die Ausbildungsbetriebe geltende arbeits-, sozial-, tarif- und mitbestimmungsrechtliche Vorschriften erläutern und daraus Möglichkeiten und Grenzen der tariflichen Auseinandersetzung und der betrieblichen Mitbestimmung ableiten Grundlagen, Aufgaben und Arbeitsweise der betriebsverfassungs- oder personalvertretungsrechtlichen Organe des Ausbildungsbetriebes erläutern |
Wandel der Arbeits- und Lebenswelt und Lebenslanges Lernen |
Chancen und Risiken bei der Nutzung von digitalen Medien und informationstechnischen Systemen auch bezogen auf gesellschaftliche Auswirkungen beschreiben und bewerten sowie bei deren Nutzung insbesondere betriebliche Regelungen einhalten Auswirkungen des digitalen und ökologischen Strukturwandels auf die Arbeits- und Lebenswelt darstellen sowie Gestaltungsmöglichkeiten und Erfordernisse des lebenslangen Lernens ableiten Möglichkeiten des beruflichen Aufstiegs und der beruflichen Weiterentwicklung (Berufliche Fortbildungs-, Weiterbildungs- und Umschulungsmöglichkeiten) erläutern |
Leben, Lernen und Arbeiten in Europa |
Entwicklung und Bedeutung der Europäischen Union für die Lebens-, Wirtschafts- und Arbeitswelt und deren Auswirkungen auf die eigene Lebensgestaltung und berufliche Zukunft unter Berücksichtigung der Möglichkeiten der beruflichen Mobilität erläutern |
Themenbereich | Berufliche Handlungskompetenz |
Bedeutung des sozialen Sicherungssystems für das Individuum und die Gesellschaft |
Säulen der sozialen Sicherung in der Bundesrepublik Deutschland (insbesondere gesetzliche Sozialversicherung, Versicherungsprinzipien, Sozialgerichtsbarkeit) erläutern Grenzen sozialer Sicherungssysteme und Möglichkeiten privater Absicherung und Vorsorge bewerten Positionen der Entgeltabrechnungen erläutern |
Selbstverantwortendes und unternehmerisches Handeln als Perspektive der Berufs- und Lebensplanung |
Eigene Potenziale analysieren, Karriereplanung und Familienplanung entwickeln und dabei das eigene Rollenverhalten und die Rollenerwartung in Beruf und Gesellschaft reflektieren Möglichkeiten und Grenzen einer Existenzgründung darstellen und erläutern sowie hinsichtlich der eigenen Berufs- und Lebensplanung reflektieren |
Themenbereich | Berufliche Handlungskompetenz |
Rolle von Unternehmen und Organisationen |
Ziele, Aufgaben, Aufbau und Perspektiven von Unternehmen und Organisationen beschreiben, diese im gesamtwirtschaftlichen Zusammenhang einordnen (insbesondere Wertschöpfungskette, Wirtschaftskreislauf) und dabei den Wandel der Märkte sowie Aspekte einer nachhaltigen Entwicklung berücksichtigen |
Rolle von privaten Marktteilnehmenden |
Persönliche Entscheidungen (insbesondere Kaufen, Verkaufen, Mieten, Leihen, Teilen, Tauschen, Nutzen) vornehmlich hinsichtlich der Aspekte einer nachhaltigen Entwicklung reflektieren Bedürfnisse, Bedarf, Kaufkraft im Hinblick auf eigene finanzielle Möglichkeiten analysieren Rechtsgeschäfte als privater Marktteilnehmer (insbesondere Kauf-, Mietund Kreditverträge) auf Wirksamkeit und hinsichtlich von Aspekten im Rahmen des Verbraucherschutzes bewerten |
Rolle der Bundesrepublik Deutschland in Europa und einer global vernetzten Welt |
Soziale Marktwirtschaft als soziales und wirtschaftliches Grundprinzip der Bundesrepublik Deutschland darstellen Chancen und Risiken eines zusammenwachsenden Europas sowie einer zunehmend global vernetzten Welt bewerten Standortwettbewerb insbesondere im Hinblick auf Lohnniveau sowie Standards zur Nachhaltigkeit beurteilen |
Quelle: www.kmk.org | Stand: 17. Juni 2021 |
Artikel im Druck- und Medien-Abc:
Prüfungsbereich WiSo DuM 69 2022.pdf (78 KB)