Gestaltung und Technik – Print
1. Platz: Samuel Müller
»Kunst und Können«
Dieser individuelle Umgang mit der Typografie »geht ja in Richtung Artwork«, lobte die Jury. Man kann den Text auf jedem Kalenderblatt (gut) lesen, muss es aber nicht tun. Dann erfüllt er eine andere Funktion. Es gefiel, dass ein Stil durchgehalten wurde – und das tatsächlich nicht nur bei den beiden im Wettbewerb geforderten, sondern bei allen vier für die Prüfung gestalteten Monatsblättern – siehe dort. Dass manche Seite besser wirkt als die andere – geschenkt. So schlägt aus Sicht der Jury der August in der Bewertung eindeutig den Februar.
Im Wettbewerb wurden nur die beiden Kalenderblätter „bodenständig“ und „extravagant“ eingereicht und von der Jury bewertet. Aber die beiden ersten Plätze haben auch noch die Daten der beiden Kalenderblätter „flippig“ und „klassisch“ eingesendet, die wir an dieser Stelle ebenfalls zeigen wollen.
2. Platz: Hanne Betting
»Neugierde geweckt«
Eine, besonders für junge Leute, ansprechende Anmutung geht von den Kalenderblättern aus. »Das könnte auch eine Clubwerbung sein«, hieß es aus der Jury. Gelungen erschien die Gestaltung des Monatsnamens in Form eines Sehtests; weniger geglückt das Kalendarium. Einmal werde eine geradezu minimalistische Lösung gewählt, die Samstag und Sonntag gar nicht mehr unterscheide, hieß es, dann jedoch der kleine Block mit Feiertagsnamen überladen. Ansonsten gefielen aber die Raumaufteilung, die tollen Farbverläufe und die konsequente Bildsprache – wie alle vier Monatsmotive zeigen.
3. Platz: Laura Dinse
»Angenehme Ruhe«
Hier gefiel der Jury, dass die Kalenderblätter »Ruhe ausstrahlen, dass sie unaufgeregt sind«. Das gilt besonders auch für die Gestaltung des Kalendariums. Dagegen kritisierten die Juror/-innen die Platzierung von Logo und Brillen-Signet. Eine weitere Auszeichnung in Bronze.
3. Platz: Celina Hofmann
»Vielfalt zählt«
Die Jury war angetan von den ausgewählten »ausdrucksstarken Fotos«. Außerdem gefiel der Umgang mit Proportionen und Bildausschnitten. Positiv wurde auch beurteilt, dass die jeweiligen Texte gut in die Gesamtkomposition integriert sind. Das reichte zu einem der dritten Plätze.