Verbundprojekt TOP.KI geht an den Start

Verständ­lichere Prüfungsfr­agen mit Hilfe Künstl­icher Intel­ligenz

Prüfungs­ergeb­nisse haben in der Regel direkte Auswir­kungen auf den Einstieg in das Arbeit­sle­ben und sind aus diesem Grund für Auszu­bil­dende und Arbeitgeber*innen von bes­on­derer Bedeu­tung. Mehrdeu­tig und kompliziert formul­ierte Prüfungsfr­agen können dabei zur Barr­iere werden, besonders für Mensc­hen, die Pro­bleme mit der Schr­ift­spr­ache haben. Das Recht auf Teilhabe und die Cha­n­cen auf eine sozial­ve­r­s­ich­erun­gspflich­tige Tätigk­eit auf dem ersten Arbeitsmarkt werden dadurch ein­geschränkt.

Projektteam

Das Pro­jekt­t­eam von TOP.KI möchte zur Cha­ncen­g­leichh­eit bei Prüfu­ngen bei­tr­agen.Gemein­sam werden die Betei­li­gten ein Über­set­zun­gswerkzeug entw­i­ckeln, erpro­ben und eva­l­uieren, das mit Unter­stützung von Künstl­icher Intel­ligenz die Erstellung von Prüfungsfr­agen in gut verstehbare Spr­ache erleich­tert. Bei gleichbleibendem Inhalt und Schwie­rigk­eitsniveau sollen die damit erste­ll­ten Fra­gen und Texte von den Prüfli­ngen besser ersc­hlos­sen werden können. Diese Über­set­zung in Ein­f­ache Spr­ache wird dazu bei­tr­agen, dass Prüfungs­ergeb­nisse in erster Linie das Fach- und Anwendun­gs­wis­sen und nicht die Textver­stän­d­nis­kom­p­e­tenz der Auszu­bil­denden abbilden.

Die Zusamm­en­arbeit mit vielen Akteuren des ber­uf­l­ichen Bildungs­we­sens in Deutsc­h­land (vor allem Ind­u­s­t­rie- und Handels­kam­mern, Handwerk­sammern, Prüfungserst­el­ler*innen) ste­llt von Anfang an einen wich­tigen Pro­jektbaustein dar. Besondere Bedeu­tung werden auch die Rück­meldu­ngen von Auszu­bil­denden haben, die im Ans­chluss an Erpr­obu­ngen der textoptimie­rten Prüfungsfr­agen direkt in die Entwi­cklung des KI-gestütz­ten Über­set­zun­gswerkz­eugs ein­fließen sollen.

Das dreijä­h­rige Pro­jekt TOP.KI (Textoptimierung mit­tels Künstl­icher Intel­ligenz) wird bei positivem Besch­eid durch den Ausg­leichsfond des Bundesmi­ni­steriums für Arbeit und Soziales gefördert und ist am 01.03.23 gest­artet. Pro­jekt­part­ner sind das Ins­titut für Textoptimierung, Halle/Saale, der Zen­tral-Fach­ausschuss Berufs­bildung Druck und Medien, Kassel, der Lehr­stuhl für Techn­olog­ien und Manag­em­ent der Digit­a­len Trans­forma­t­ion der Bergi­sc­hen Uni­v­er­s­i­tät Wupper­tal, die Berufs­bildun­gs­werke Obe­rli­nhaus Potsdam und Lei­pzig sowie die deepsight GmbH in Osn­a­brück.

Kontakt:
Zen­tral-Fach­ausschuss
Berufs­bildung Druck und Medien
Wilhelm­sh­öher Allee 260
34131 Kassel

Tho­mas Hagenho­fer (Pro­jektkoordi­na­tor)
Tel­efon: (0561) 51052-0, Fax: -15
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