ZFA-GESTALTUNGSWETTBEWERB

Gesamteindruck der Jury

Was der Jury auffiel und die Entscheidungen bestimmte

Fachrichtung Gestaltung und Technik, Schwerpunkt Print.

Zu entwerfen war eine Serie aus vier Werbekarten plus Rückseite. Die Rückseite hatte allerdings beim Wettbewerb weniger Bedeutung, ging es doch mehr um den Gesamteindruck. Bei den 309 Einsendungen fiel die große Bandbreite an Lösungen auf, die Vielfalt an Gestaltungsansätzen, immer mal wieder auch (knapp) am Thema vorbei. Die Antwort der Jury hieß: Wir sind kein Prüfungsausschuss, der exakt die Einhaltung aller formalen Vorgaben im Auge haben muss; wir beurteilen beim Wettbewerb die Gesamtgestaltung und ihre Wirkung auf den Betrachter. Auf diese Weise wurden drei Siegerentwürfe gekürt, zugleich aber sieben weitere Arbeiten zur Belobigung ausgewählt, die jeweils mit einer beispielhaften Idee hervorstechen. → Die Werke

Fachrichtung Gestaltung und Technik, Schwerpunkt Digital

Die Aufgabe war, einen Onepager zu gestalten, um für ein Tangofestival zu werben. Vorgegeben war, dass die Lösung gleichermaßen auf PC, Tablet und Smartphone lauffähig ist und dass bei der Wirkung der Ansatz „mobile first“ verfolgt wird. Die Jury stellte fest, dass meist Lösungen eingereicht wurden, die noch verbesserwürdig sind. Auch an den Siegerentwürfen gibt es noch viel zu feilen, hieß es. Der Eindruck entstand, dass die Wettbewerbsteilnehmer/-innen oft viel Zeit aufgewendet haben, um isolierten ästhetischen Einfällen zu folgen und Einzeleffekte zu erzielen. Zeit, die sie besser in die Entwicklung des großen konzeptionellen Bogens und seine gestalterische Umsetzung gesteckt hätten. → Die Werke

Fachrichtung Beratung und Planung

Auch in diesem Jahr war hier die Enttäuschung der Jury groß. Sie gestand zwar zu, dass viel erwartet worden war: Es galt abzuwägen, ob die „Nacht des Sports“ oder der Tango das zentrale Thema sein sollte, das in den Mittelpunkt des gewünschten Plakats rückte. Dafür eine auch ästhetisch überzeugende Lösung zu finden, fiel offenbar sehr schwer. Dazu kamen Schwächen im Umgang mit dem Text. Sehr oft wurden zu kleine und schwer lesbare Schriften verwendet. So vergab die Jury – bei 17 eingereichten Arbeiten – lediglich einen dritten Platz. → Die Werke

Fachrichtung Konzeption und Visualisierung

Aufgabe war, sowohl ein Plakat als auch eine dazu passende Landingpage für ein Tangofestival zu gestalten. Bei allen Siegerentwürfen wurden auch tatsächlich konsistente Lösungen für beide Werbemittel gefunden. Die Jury sah, dass es nicht leicht fiel, ein Plakat mit Pfiff zu entwickeln, das gleichermaßen gut seine Funktion erfüllt. Schon gar nicht bei dem Tanzthema, das Dynamik bereits in sich trägt. Auf diese Wirkung zu vertrauen und sich nicht zu verkünsteln – darin bestand die besondere Herausforderung der Aufgabe, befand die Jury. → Die Werke

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